Erfolgreich durch Delegieren: Warum virtuelle Assistenz ein Gamechanger ist

Ich erinnere mich noch gut an ein Gespräch mit einer Kundin, das mir ziemlich deutlich vor Augen geführt hat, wie sehr Selbstständige oft an ihrer eigenen Vielseitigkeit scheitern. Sie leitete eine kleine Sprachschule, war leidenschaftlich bei der Sache, brannte für ihre Inhalte – aber die Verwaltung, die Mails, die ewige Orga? Die fraßen sie auf. Als wir miteinander ins Gespräch kamen, sagte sie mit einem müden Lächeln: „Ich habe das Gefühl, ich bin inzwischen mein eigenes Callcenter.“ Und ich wusste sofort, was sie meinte.

Viele, mit denen ich zusammenarbeite, berichten von ähnlichen Zuständen. Sie haben ein großartiges Produkt, eine Dienstleistung mit Mehrwert, ein echtes Anliegen – aber was ihnen fehlt, ist die Zeit, sich auf genau das zu konzentrieren. Stattdessen wurschteln sie sich durch administrative Aufgaben, beantworten Nachrichten zu Uhrzeiten, zu denen andere längst schlafen, und googeln sich durch technische Hürden, die eigentlich gar nicht ihr Job sind. Irgendwann kommt dann der Punkt, an dem man zwar noch funktioniert, aber schon lange nicht mehr gestaltet.

Genau hier setzt meine Arbeit an. Virtuelle Assistenz kann viel sein – ein bisschen Strukturgeber, ein bisschen Rettungsanker, manchmal auch einfach ein ruhiger Kopf, wenn der eigene überläuft. Aber vor allem ist sie eines: entlastend. Ich habe eweMotion nicht gegründet, um möglichst viele Aufgaben billig abzuarbeiten, sondern um Menschen wieder den Rücken freizuhalten für das, was sie wirklich können und wollen. Und das funktioniert nur, wenn man die Dinge gemeinsam denkt.

In einem Projekt mit einer kleinen Bildungseinrichtung fing alles damit an, dass ich „nur“ die Kursübersicht aktualisieren sollte. Nichts Großes. Doch im Austausch wurde schnell klar, dass eigentlich viel mehr im Argen lag: Das interne Ablagesystem war unübersichtlich, die Kommunikationswege verwirrend, und niemand wusste so recht, wer wann woran arbeitet. Statt also nur ein paar Texte zu überarbeiten, haben wir gemeinsam ein ganz neues Arbeitsmodell entwickelt – eines, das nicht nur besser funktionierte, sondern sich auch gut anfühlte. Für mich war das ein typischer Moment, in dem deutlich wurde: Virtuelle Assistenz heißt eben nicht, blind Aufgaben abzuarbeiten, sondern mitzudenken.

Was mich dabei besonders freut, ist die Tatsache, dass diese Zusammenarbeit nicht bei der Dienstleistung aufhört. Oft entsteht daraus ein Vertrauensverhältnis, bei dem ich nicht einfach Dienstleister bin, sondern ein Teil des Teams. Ich bin greifbar, verbindlich, und wenn’s mal irgendwo hakt, gehe ich nicht in Deckung, sondern frage nach. Manchmal ist es eine kleine Erinnerung, manchmal ein Vorschlag, der den Stein ins Rollen bringt. Und manchmal ist es auch nur ein offenes Ohr, wenn alles gerade zu viel ist.

Ich glaube nicht an vorgefertigte Pakete, die man sich wie Fast Food zusammenstellt. Ich glaube an individuelle Lösungen, an Prozesse, die wachsen dürfen, und an Kommunikation, die ehrlich ist. Wenn ich also eine Aufgabe übernehme, dann nicht, weil sie irgendwo in einem Vertrag steht, sondern weil ich den Bedarf erkenne. Das ist es, was eweAssist von klassischen VA-Angeboten unterscheidet: Es geht nicht darum, irgendetwas „auszulagern“, sondern darum, klug zu entlasten – und zwar so, dass es sich stimmig in den Alltag einfügt.

Natürlich heißt das nicht, dass alles immer sofort perfekt läuft. Ich erinnere mich an eine Phase, in der ich bei einer Kundin erst lernen musste, wie sie denkt, wie sie tickt, welche Formulierungen sie mag und welche nicht. Das hat gedauert. Aber genau das ist für mich der Unterschied zwischen Assistenz und echter Unterstützung. Es geht nicht um schnelles Erledigen, sondern um das Verstehen. Und wenn ich dann Mails formuliere, die sie selbst nicht besser hätte schreiben können, dann weiß ich: Jetzt passt’s.

Vielleicht haben Sie sich selbst schon einmal gefragt, ob das mit der virtuellen Assistenz wirklich sinnvoll ist. Ob Sie „genug“ Aufgaben haben, ob sich das lohnt, ob Sie überhaupt bereit sind, Dinge abzugeben. Ich sage: Man muss nicht überfordert sein, um sich Unterstützung zu holen. Im Gegenteil. Wer frühzeitig loslässt, behält langfristig die Kontrolle. Und manchmal reicht schon eine Stunde pro Woche, damit der Kopf wieder klarer wird.

Wenn Sie also gerade vor einer Aufgabe sitzen, die Ihnen mehr Energie raubt als sie bringt, wenn Sie merken, dass Ihr Tag eigentlich zu kurz ist für alles, was Sie gerne machen würden – dann nehmen Sie das ernst. Schauen Sie nicht, wie Sie es irgendwie doch noch selbst schaffen, sondern fragen Sie sich: Wen brauche ich, damit es leichter wird?

Und wenn Sie möchten, dann lernen wir uns einfach mal kennen. Ganz unverbindlich, ganz persönlich. Ich höre zu, frage nach, und vielleicht entsteht daraus genau die Unterstützung, die Sie gerade brauchen.

Schreiben Sie mir! ich freue mich darauf.

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